Über 2.000 Starterinnen und Starter – Nachwuchstalent Szalai setzt Glanzpunkt
Der Hannover-Triathlon hat bei seiner 18. Auflage im und am Maschsee ein neues Kapitel aufgeschlagen und Maßstäbe gesetzt. Mit einem frischen Teilnehmerrekord zeigte sich, dass die Rückkehr an das Nordufer des Maschsees die richtige Entscheidung war. „Wir haben ein hochklassiges Sportfest erlebt – mit Spitzenleistungen, aber auch mit viel Freude, Emotion und Leidenschaft bei hunderten Breitensportlerinnen und Breitensportlern. Genau diese Mischung macht unsere Veranstaltung einzigartig“, bilanzierte Sportdirektor Jan Raphael sichtlich zufrieden.
Schon im Vorfeld waren die Startplätze für Sprint- und Olympische Distanz restlos vergeben. Bereits am Vormittag verwandelte sich das Nordufer in eine stimmungsvolle Sportmeile, die an Volksfestcharakter erinnerte. Auch der frühere Weltmeister Daniel Unger war beeindruckt: „Kompakt, dynamisch und super cool – die Qualität dieses Events ist herausragend und ein starkes Aushängeschild für unseren Sport.“

Szalai triumphiert mit Machtdemonstration
Den sportlichen Höhepunkt setzte im Bundesliga-Finale die erst 17-jährige Fanni Szalai vom Kölner Triathlon-Team. Das Ausnahmetalent dominierte das Rennen und siegte souverän vor den Lüneburger Starterinnen Franka Rust und Rebecca Beti. Bei den Männern ging es enger zu: Am Ende hatte Fabian Schönke (Neckarsulm) die Nase vorn, knapp vor Justus Töpper (Berlin) und Emil Holm vom HYLO Team Saar.
Die Gesamtsiege der 1. Bundesliga gingen bei den Herren erstmals an den AST Süßen, während bei den Damen Titelverteidiger Witten erfolgreich blieb. In der 2. Bundesliga überzeugten Andrea Magdalena Bolvig (Hamburg) und Christoph Mattner (Itzehoe) mit ihren Erfolgen am Maschsee. Über die Olympische Distanz feierte Lokalmatador Tino Warnecke von Hannover 96 Triathlon einen umjubelten Heimsieg. Bei den Damen setzte sich Merle Hinrichs vom SV Nienhagen durch, die 2026 den Schritt auf die Langdistanz wagen will.

Hannover als Bühne für den Triathlonsport
Auch die Deutsche Triathlon-Union zeigte sich begeistert. „Die Entscheidung für das Nordufer war absolut richtig. Die Wettbewerbe sind dadurch noch attraktiver geworden und unterstreichen das enorme Potenzial dieser Veranstaltung“, betonte DTU-Präsident Dr. Martin Engelhardt. „Der Hannover-Triathlon ist eine großartige Werbung für unseren Sport und zugleich für die Sportstadt Hannover.“

